Freiwillige Feuerwehr Melsdorf

Übungsobjekt war eine Scheune auf einem Hof im Quarnbeker Weg.

Unsere Fahrzeuge wurden zeitlich versetzt an den Übungsort geschickt um eine Ausrückzeit ähnlich einem richtigen Einsatz zu simulieren. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs war eine starke Rauchentwicklung in der Scheune zu erkennen.

Der Eigentümer der Scheune machte dem Gruppenführer des TLF schnell klar, das sich noch 3 Personen in dem Gebäude befinden könnten. Diese könnten in einem Aufenthaltsraum und auf dem Dachboden zu finden sein. Im Verlauf der Erkundung wurde eine Person hinter dem Gebäude gefunden und aus dem Gefahrenbereich gebracht. Durch die Besatzung des LF10 wurde eine weitere Person über die Steckleiter vom Dachboden gerettet.

Ein Trupp des TLF wurde unter Atemschutz zur Personensuche im Aufenthaltsraum eingesetzt. Mit der Meldung "Blaulicht - Blaulicht - Blaulicht, hier Angriffstrupp TLF im 1. OG der Scheune, Truppmann ist eingeklemmt wir benötigen Hilfe, Blaulicht - kommen" wurde nach kurzer Zeit durch den vorgehenden Trupp ein Atemschutznotfall simuliert. Hier konnten wir auch die Notruf Funktion in den neuen Funkgeräten erstmalig in einer Übung testen. Bei einem echten Notfall wird bei der Feuerwehr das Internationale Notsignal Mayday benutzt, wir haben dieses in Übungen durch das Wort Blaulicht ersetzt um eine Übungssituation immer klar von einem echten Notfall unterscheiden zu können.

Der Sicherheitstrupp wurde mit speziell für solche Notfälle ausgelegten Ausrüstung zu dem verunfallten Trupp geschickt. Im Gebäude stellte sich heraus, das sich die Luftversorgung des Verletzten dem Ende neigt. Daher musste der Atemanschluss des verletzten Kameraden, bei schlechter Sicht, an die in der Notfallausrüstung mitgeführte Druckluftflasche angeschlossen werden. Danach wurde der verunfallte Trupp durch den Sicherheitstrupp nach draußen begleitet.

Mit dem Einleiten der Maßnahmen zum Schutz des Hauptgebäudes, welches mit Reet gedeckt ist, wurde die Übung erfolgreich beendet.

Text

B.S.